Giro d'Italia 2017 - 16. Etappe
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Zielankunft in Bormio: ca. 17:12 Uhr
Nibali Abfahrtskönig
Vincenzo Nibali (Bahrain) gewann die Königsetappe des 100. Giro d'Italia über Mortirolo, Stilfser Joch und Umbrailpass. In Bormio setzte sich der Hai aus Messina nach 222 Kilometern im Zweiersprint gegen Mikel Landa (Sky) mit einer halben Radlänge durch.
Der Gesamtführende Tom Dumoulin (Sunweb) verlor über 2 Minuten, nachdem er 33 Kilometer vor dem Ziel wegen Durchfalls am Straßenrand angehalten hatte. Das Rosa Trikot rettete Dumoulin mit 31 Sekunden vor Nairo Quintana (Movistar), der den 3. Platz der 16. Etappe 12 Sekunden hinter Nibali und Landa belegte.
Dumoulin hält mit Durchfall im Finale
Im Anstieg zum Umbrailpass hatte sich Nibali mit Quintana, Domenico Pozzovivo (AG2R) und Ilnur Sakarin (Katusha) von den anderen Klassementfahrern abgesetzt. Dumoulin fuhr da schon alleine hinterher nach seiner Toilettenpause in den Wiesen des Val Müstair.
In der Umbrail-Abfahrt gingen hinter Nibali die Lücken auf. Der Abfahrtskünstler holte Landa ein, der als einziger Fahrer aus einer frühen großen Spitzengruppe übrig geblieben war. Im kurvigen Schlussstück von Bormio sprintete Nibali im letzten Moment vorbei Landa, der frustriert mehrmals auf den Lenker schlug.
Ergebnis 1. Vincenzo Nibali (ITA) - Bahrain-Merida 6:24:22 2. Mikel Landa (ESP) - Sky gl.Zeit 3. Nairo Quintana (COL) - Movistar +0:12 4. Domenico Pozzovivo (ITA) - AG2R La Mondiale +0:24 5. Ilnur Sakarin (RUS) - Katusha +0:34 6. Davide Formolo (ITA) - Cannondale-Drapac +1:26 7. Bauke Mollema (NED) - Trek-Segafredo +1:35 8. Bob Jungels (LUX) - Quick Step Floors alle 9. Adam Yates (GBR) - Orica-Scott 10. Thibaut Pinot (FRA) - FDJ gleiche 11. Jan Hirt (CZE) - CCC-Sprandi 12. Steven Kruijswijk (NED) - LottoNL-Jumbo Zeit 13. Tom Dumoulin (NED) - Sunweb +2:16 14. Jan Polanc (SLO) - UAE-Emirates +5:10 15. Maxime Monfort (BEL) - Lotto-Soudal +5:17 16. Simone Petilli (ITA) - Bardiani-CSF +5:19 17. Sébast. Reichenbach (SUI) - FDJ +6:07 18. Gregor Mühlberger (AUT) - Bora-Hansgrohe +6:41 19. Patrick Konrad (AUT) - Bora-Hansgrohe gl.Zeit 20. Dario Cataldo (ITA) - Astana +7:30 ... 22. Andrey Amador (CRC) - Movistar +7:46 47. Rui Costa (POR) - UAE-Emirates +24:33 - 169 Fahrer klassiert. DNF Ben Hermans (BEL) - BMC DNF Sean de Bie (BEL) - Lotto-Soudal DNF Daniele Bennati (ITA) - Movistar DNF Victor Campenaerts (NED) - LottoNL-Jumbo DNF Kenny Elissonde (FRA) - Sky DNS Vincenzo Albanese (ITA) - Bardiani-CSF DNS William Bonnet (FRA) - FDJ DNS Alexander Edmondson (AUS) - Orica-Scott DNS Ryan Gibbons (RSA) - Dimension Data
Rosa Trikot um 31 Sekunden gerettet
Im Gesamtklassement schrumpfte Dumoulins bisher komfortabler Vorsprung vor Quintana von 2:41 Minuten auf 31 Sekunden. Weitere 41 Sekunden dahinter kletterte Nibali auf den 3. Platz vorbei an Thibaut Pinot (FDJ), der in Bormio 1:35 Minuten auf Nibali verlor - plus die 10 Sekunden Bonifikation, die Nibali für den Etappensieg erhielt.
Sakarin hielt den 5. Gesamtplatz mit nun 2:40 Rückstand aufs Rosa Trikot und rückte Pinot 2 Sekunden auf den Pelz. Für den 6. Platz ging Pozzovivo an Bauke Mollema (Trek) vorbei. Bob Jungels (Quick Step) kam gemeinsam mit Pinot und Mollema ins Ziel und verblieb auf dem 8. Gesamtplatz.
Bilder, die man so noch nie gesehen hat
Dumoulins Duchfallpause wird wohl als der markanteste Punkt des Giro d'Italia 2017 in die Geschichtsbücher eingehen. Ob er die Gesamtwertung wegen dieser Episode verliert oder trotzdem noch gewinnt, ist längst nicht ausgemacht. Das Rennen zwischen den Top-3 gestaltet sich von nun an wieder völlig offen.
Gesamtwertung 1. Tom Dumoulin (NED) - Sunweb 70:14:48 2. Nairo Quintana (COL) - Movistar +0:31 3. Vincenzo Nibali (ITA) - Bahrain-Merida +1:12 4. Thibaut Pinot (FRA) - FDJ +2:38 5. Ilnur Sakarin (RUS) - Katusha +2:40 6. Domenico Pozzovivo (ITA) - AG2R La Mondiale +3:05 7. Bauke Mollema (NED) - Trek-Segafredo +3:49 8. Bob Jungels (LUX) - Quick Step Floors +4:35 9. Steven Kruijswijk (NED) - LottoNL-Jumbo +6:20 10. Adam Yates (GBR) - Orica-Scott +7:00 11. Davide Formolo (ITA) - Cannondale-Drapac +7:17 12. Andrey Amador (CRC) - Movistar +11:29 13. Jan Polanc (SLO) - UAE-Emirates +12:13 14. Dario Cataldo (ITA) - Astana +13:26 15. Maxime Monfort (BEL) - Lotto-Soudal +14:46 16. Jan Hirt (CZE) - CCC-Sprandi +19:02 17. Sébast. Reichenbach (SUI) - FDJ +25:20 18. Patrick Konrad (AUT) - Bora-Hansgrohe +26:50
In einer schnellen Anfangsphase der Königsetappe wurden in der Anfahrt zum Mortirolo-Anstieg zunächst diese 27 Fahrer an der Spitze gemeldet: Jauregui (AG2R), Bilbao, Bischigitow (beide Astana), Senni (BMC), Dombrowski, Villella (beide Cannondale), Großscharnter, Samoilau (beide CCC), Ladagnaous (FDJ), de Buyst (Lotto), Anacona, Bennati (beide Movistar), de Plus, Serry (beide Quick Step), Berhane (Dimension Data), Belkow, Losada (beide Katusha), van den Broeck (LottoNL), Kirijenka (Sky), Bauhaus, Haga (beide Sunweb), Pedersen, Stuyven (beide Trek), Marcato und Mohoric (beide UAE).
Große Spitzengruppe mit 3 Quintana-Helfern
Wegen des nur knappen Abstands zum Hauptfeld änderte sich die Spitzengruppe im Anstieg zu folgender Zusammensetzung: Sanchez, Bilbao (beide Astana), Senni (BMC), Mendes (Bora), Woods, Rolland, Dombrowski (alle Cannondale), Hirt, Großschartner (beide CCC), Fraile, Anton, Berhane (alle Dimension Data), Foliforow (Gazprom), Amador, Anacona, Izagirre (alle Movistar), de Plus (Quick Step), Kruijswijk (LottoNL), Landa, Deignan, Henao, Kiriyenka (alle Sky), ten Dam (Sunweb), Costa und Ravasi (UAE).
Quintana hatte also seine 3 stärksten Helfer vorne platziert, während Dumoulin wiederum seinen stärksten Helfer - ten Dam - in der Spitzengruppe wusste. Den Mortirolo hinauf bestimmten in der schrumpfenden Hauptgruppe Haga und Geschke das Tempo für Dumoulin. In der Spitzengruppe fuhr Luis Leon Sanchez den gesamten Anstieg von vorn. Omar Fraile überließ ihm den Bergpreis, der mit höherer Dotierung in Gedenken an Sanchez' verstorbenen Teamkollegen Scarponi ausgeschrieben war. Die Hauptgruppe um Dumoulin hatte oben knapp 2 Minuten Rückstand.
In der Spitzengruppe hießen die beiden bestplatzierten Fahrer im Gesamtklassement Amador und Kruijswijk, die vor der 16. Etappe mit 6 und 7 Minuten Rückstand aufs Rosa Trikot auf den Pläten 9 und 10 lagen. Vielleicht auch deswegen stellte Mollema im Abschnitt zwischen Mortirolo und Stelvio einen Helfer ab, der Dumoulins Tempomacher etwas entlastete. Die Teams von Nibali und Pinot hielten sich bis dahin völlig heraus.
Für Landa hielten vorne Kirijenka, Henao und schließlich Deignan das Tempo hoch, so dass der Vorsprung bei über 2 Minuten blieb. Die Spitzengruppe reduzierte sich hinauf zum Stilfser Joch auf Landa, Deignan, Amador, Izagirre, Kruijswijk, Sanchez, Hirt und Anton. Bei Anacona sah es zunächst so aus, als würde er sich zurückfallen lassen, aber bis zum Gipfel kämpte er sich wieder nach vorn. Aus der Hauptgruppe brannte van Garderen (BMC) mit einem Angriff ein kleines Strohfeuer ab.
Landa holt Cima Coppi am Stilfser Joch
Die Cima Coppi am Stilfser Joch für den höchsten Punkt des Giro 2017 holte Landa klar gegen Anton. Die Hauptgruppe mit dem Top-8 der Gesamtwertung war oben 2:30 Minuten zurück. Dazwischen lagen noch vereinzelt ehemalige Fahrer aus der Spitzengruppe, z.B. Laurens ten Dam.
Auf der berühmten Südtiroler Seite des Stiflser Jochs mit den abenteuerlichen Serpentinen attackierte Amador bergab 70 Kilometer vor dem Ziel. 4 Kilometer später war Landa bei ihm. Unten angekommen wurde das kurzzeitige Spitzenduo von Kruijswijk, Anton, Hirt, Deignan und Anacona wieder eingeholt. Die Gruppe ums Rosa Trikot hatte 3 Minuten Rückstand.
Quintana macht nichts aus Vorarbeit der Helfer
Mittlerweile war klar, dass Quintana die perfekte Vorarbeit seiner Teamkollegen, die als Satellitenstationen bereit standen, nicht mehr würde ausnützen können, so defensiv wie er - und alle anderen - fuhren. Im Hauptfeld kümmerten sich Helfer von Sakarin und Adam Yates (Orica) ums Tempo und senkten den Rückstand zur Spitze vor dem letzten Anstieg auf unter 2 Minuten.
Alles schien also Tom Dumoulin in die Karten zu spielen, bis er 33 Kilometer vor dem Ziel austreten musste. Auf dem kurzen Abschnitt im Schweizer Val Müstair, dem einzigen Abstecher ins Ausland beim 100. Giro d'Italia, konnte er nicht mehr anders, als hinter einem Straßenschild anzuhalten, sein Rosa Trikot auszuziehen und im Straßengraben zu verschwinden. Dumoulin kommentierte nachher: «I had to shit.»
Dumoulin erleichtert sich eine Minute lang
Der unerwartete Zwischestopp dauerte etwa eine Minute. In der Gruppe um Quintana und Nibali attackierte Sakarin, wurde aber schnell wieder eingeholt. Pellizotti zog nun das Tempo für seinen Kapitän Nibali an. Ten Dam ließ sich für Dumoulin zurückfallen, war aber nur kurz eine Hilfe. Der Mann im Rosa Trikot war nun auf sich allein gestellt.
Die Spitzengruppe löste sich inzwischen in ihre Einzelteile auf. Deignan und Anacona waren schon eingeholt. Landa parierte eine erste Attacke von Kruijswijk. Außerdem ging nur noch Jan Hirt mit. Landas Attacke 25,5 Kilometer vor dem Ziel versuchte Hirt erfolglos zu folgen, während Kruijswijk gleich sitzen blieb. Bis oben waren außer Landa alle anderen ein- oder überholt.
Nibali am Umbrailpass im Attackenmodus
Etwa an Landas Stelle attackierte auch Nibali. Quintana stieg hinterher und konterte. Beide konnten sich gegenseitig ebensowenig distanzieren wie Pozzovivo. Die nächste Gruppe reduzierte sich auf Sakarin, Pinot, Mollema, Davide Formolo (Cannondale) und Yates. Nach dem Zusammenschluss attackierte Nibali mit der gleichen Reaktion, nur dass diesmal außer Quintana und Pozzovivo auch Sakarin dabei war. Zu den nächsten Verfolgern kehrte Jungels zurück, nachdem er kurzzeitig zurückgefallen war.
Kurz unterhalb der Passhöhe attackierte Nibali noch einmal. Nur Quintana war dabei. Pozzovivo und Sakarin hingen knapp zurück, konnten aber über die Passhöhe hinweg den Kontakt wiederherstellen. Am Umbrailpass hatte Landa vor diesem Quartett nur noch etwas mehr als 10 Sekunden Vorsprung. Die Gruppe um Pinot folgte eine weitere Minute dahinter.
Und Dumoulin verhinderte einen totalen Einbruch: Er überholte Fahrer um Fahrer und hatte oben gut 2 Minuten Rückstand auf Nibali. In der Abfahrt verlor er dann so gut wie nichts mehr im Vergleich zum entfesselten Nibali. In den ersten Kehren versuchten Quintana, Pozzovivo noch mitzuhalten. Doch dann verloren sie den Kontakt und verloren bis ins Ziel 12, 24 und 34 Sekunden.
Nibali holte Landa 12 Kilometer vor dem Ziel ein. Erstaunlicherweise übernahm Landa für die letzten 3 Kilometer die Führungsarbeit, obwohl er im Gesamtklassement keine Rolle mehr spielte und es für ihn nur noch auf den Etappensieg ankam. Stattdessen erlöste Nibali die Tifosi und erzielte den ersten italienischen Etappensieg beim 100. Giro d'Italia.
Landa konnte sich trösten mit der eroberten Führung in der Bergwertung, die wegen der vielen Punkte auf dieser 16. Etappe ein neues Bild erhielt. Der bisher Führende Dumoulin und Fraile als sein Stellvertreter im Blauen Trikot büßten ordentlich an Boden gegebüber Landa ein.
Bergwertung 1. Mikel Landa (ESP) - Sky 124 p. 2. Luis Leon Sanchez (ESP) - Astana 108 3. Omar Fraile (ESP) - Dimension Data 85 4. Nairo Quintana (COL) - Movistar 62 5. Igor Anton (ESP) - Dimension Data 56 6. Tom Dumoulin (NED) - Sunweb 51 7. Jan Polanc (SLO) - UAE-Emirates 46 8. Ilnur Sakarin (RUS) - Katusha 46
Note 6 für den «Radsportsender Nr.1»
Der selbsternannte Radsportsender Nr. 1 setzte am Tag der Giro-Königsetappe andere Prioritäten. Im deutschsprachigen Fenster lief sowohl auf Eurosport 1 als auch auf Eurosport 2 das identische (!) Vorrundenspiel der U20-Fußball-WM. Und selbst im kostenpflichtigen Eurosport Player schaltete man sich mit etwa einer halben Stunde Verspätung auf, als sich die Fahrer bereits auf der Mortirolo-Abfahrt befanden. Wenn das so weiter geht, kann sich der Sender bald in «Fußball-TV» umbenennen.
Der federführende Sender RAI hatte auf der 16. Giro-Etappe auch erst Livebilder produziert, als sich die Fahrer bereits im Mortirolo-Anstieg befanden. Manche langatmigen Flachetappen des 100. Giro d'Italia wurden komplett übertragen, die strategisch wichtige Anfangsphase dieser Königsetappe jedoch nicht.
Eurosport 1 ging dann gegen 15 Uhr zur Stelvio-Abfahrt auf Sendung. Glück gehabt: Im Nachhinein betrachtet hatte man bis zu diesem Zeitpunkt nichts Entscheidendes bezüglich der Gesamtwertung verpasst.
Vorschau auf diese Etappe: Die 16. Etappe ist die Königsetappe des Giro 2017 - mit einer Länge von 222 Kilometern und den 3 fulminanten Pässen Mortirolo, Stilfser Joch und Umbrail. Nach dem letzten Ruhetag wird somit eine schwierige Alpenwoche eingeläutet, in der es kaum noch eine Ruhepause gibt. Wer auf der 16. Etappe bereits am ultrasteilen Mortirolopass oder am 2.758 Meter hohen Stilfser Joch abgehängt wird, wird in der Gesamtwertung wahrscheinlich weit zurückfallen. Der Umbrailpass dürfte sein Übriges hinzutun. Zielort ist Bormio am südwestlichen Fuße des Stilfser Jochs. Die spektakuläre Ostseite mit den unzähligen Serpentinen im Schatten des Ortlers wird somit bergab genommen, weil danach noch eine kleine Runde mit dem Umbrailpass gefahren wird. Die abschließende Abfahrt vom Umbrailpass wurde bereits zuvor als Anstieg zum Stilfser Joch verwendet. Hier gibt es hoffentlich im Etappenfinale kein Chaos mit den Zuschauern.
- Landkarte der gesamten Etappe
- Profil der gesamten Etappe
- weitere Infos auf www.giroditalia.it
- Profil des Anstiegs zum Mortirolopass auf altimetrias.net
- Profil des Anstiegs zum Stilfser Joch auf altimetrias.net
- Profil des Anstiegs zum Umbrailpass auf salite.ch
Das Stilfser Joch ist einmal mehr das Dach des Giro und somit Cima Coppi, sofern für den 23. Mai der Schnee geräumt ist und das Rennen nicht umgeleitet werden muss. Wegen des Umbrailpasses wird auf der 16. Etappe ein kurzer Abschnitt in der Schweiz im Val Müstair zurückgelegt - der einzige Abstecher ins Ausland im Rahmen des 100. Giro d'Italia. Und der Umbrailpass braucht sich hinter dem (steileren) Mortirolo und dem (längeren) Stilfser Joch nicht zu verstecken: Der Anstieg von der Schweizer Seite ist 13,4 Kilometer lang, durchschnittlich 8,4 % und maximal 12 % steil.
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