Tour-de-France-Ort Serre-Chevalier

Serre-Chevalier ist eigentlich ein Berg und ein nach ihm benanntes Skigebiet in den Alpen, gelegen oberhalb des Vallée de la Guisanne, also an der Straße zwischen Briançon und Col du Lautaret, und zwar auf Höhe der Orte Chantemerle und Villeneuve. Bei der Tour de France gab es – je nach Auslegung – bisher 4, 5 oder 6 Etappensieger von Serre-Chevalier. Die Ziellinie war entweder im Tal aufgemalt oder sogar auf der gegenüberliegenden Seite des Skigebiets am Col de Granon. In das Skigebiet selbst führt keine Straße, auf der man sinnvollerweise eine Bergankunft eines Straßenrennens veranstalten könnte.

1974 und 1993 kam man über den Col du Galibier und das Ziel lag im Tal, so wie dann auch 2017. Aus der anderen Richtung, also über den Col d'Izoard und Briançon, wurde das Vallée de la Guisanne 1975 erreicht. Auch 1986 erfolgte die Anfahrt über den Izoard, allerdings stand dann noch der Schlussanstieg zum Col de Granon im Profil.

Außerdem war 2011 eine Ankunft am Col du Galibier (Sieger Andy Schleck), die offiziell vom Veranstalter aus Werbezwecken als «Galibier Serre-Chevalier» ausgewiesen wurde.

Etappensieger von Serre-Chevalier

2017 Primoz Roglic (SLO)
1993 Tony Rominger (SUI)
1986 Eduardo Chozas (ESP)
1975 Bernard Thévenet (FRA)
1974 Vicente Lopez Carill (ESP)

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