Großbritannien-Rundfahrt 2018

(GBR/2.HC) - Siegerliste Tour of Britain

 

Et. Startort           Zielort           km   Etappensieger       Leader
 1. Pembrey            Newport          175   André Greipel       André Greipel
 2. Cranbrook          Barnstaple       174   Cameron Meyer       Alessandro Tonelli
 3. Bristol            Bristol          125   Julian Alaphilippe  Patrick Bevin
 4. Nuneaton           Leamington Spa   183   André Greipel       Patrick Bevin
 5. Cockermouth        Whinlatter Pass   142  LottoNL-Jumbo       Primoz Roglic
 6. Barrow-in-Furness  Whinlatter Pass  169   Wout Poels          Julian Alaphilippe
 7. West Bridgford     Mansfield        223   Ian Stannard        Julian Alaphilippe
 8. London             London            77   Caleb Ewan          Julian Alaphilippe
2) Team-Bergzeitfahren

 

Alaphilippe Gesamtsieger vor Poels und Roglic

Julian Alaphilippe (Quick Step) holte den Gesamtsieg bei der Großbritannien-Rundfahrt 2018. Der 26-jährige Franzose holte zunächst einen Etappensieg, festigte seine Ausgansposition im Teamzeitfahren und eroberte das grüne Leader-Trikot mit einem 2. Platz an der Hügelankunft am Whinlatter Pass, wo auch das Teamzeitfahren endete. Dort gewann Wout Poels (Sky), der die Gesamtwertung auf dem 2. Platz 17 Sekunden hinter Alaphilippe abschloss. Das Podium der 8-tägigen Rundfahrt komplettierte Primoz Roglic (LottoNL), der nach dem Teamzeitfahren geführt hatte.

Die 1. Etappe der Großbritannien-Rundfahrt 2018 ging an André Greipel (Lotto). Den Massensprint eröffnete Fernando Gaviria (Quick Step) sehr früh. Greipel schloss kraftvoll die entstandene Lücke, ging vorbei und verwies Caleb Ewan (Mitchelton) mit einer Vorderradlänge auf den 2. Platz. Innerhalb der letzten 8 Kilometer hatte Bob Jungels (Quick Step) schon einmal eine Kostprobe seines Könnens abgegeben, zunächst mit 3 Begleitern, dann als Solist - bis er am Kilometerbogen gestellt wurde.

Auf der 2. Etappe schafften es aus der frühen Spitzengruppe Cameron Meyer (Mitchelton) und Alessandro Tonelli (Bardiani) 2 Sekunden vor einer hochkarätigen Verfolgergruppe ins Ziel. Patrick Bevin (BMC) sprintete auf den 3. Platz vor Alaphilippe, Sütterlin (Movistar), Roglic, Poels, Hamilton (Sunweb) und Jungels (Quick Step). Knapp dahinter folgten Carthy (EF) und Scott Davies (Dimension Data). Letztgenannter stammte wie die beiden Tagesbesten aus der einst 5-köpfigen Flucht des Tages. Die nächste größere Gruppe hatte im Ziel 39 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger.

Julian Alaphilippe gewann die 3. Etappe im Sprint eines erheblich ausgedünnten Hauptfeldes. Den 2. Platz belegte Patrick Bevin, der durch entsprechende Bonussekunden hierfür ins grüne Trikot des Gesamtführenden schlüpfte. Auf den 3. Platz kam Emils Liepins (One).

Einen ungefährdeten weiteren Tagessieg holte sich André Greipel im Massensprint der 4. Etappe. Bevin trat früh zum Sprint an. Die enstandene Lücke schloss Greipel. Dessen Antritt konnte nur noch ansatzweise Sacha Modolo (EF) folgen, der den 2. Platz vor Bevin belegte.

Das 14 Kilometer lange Teamzeitfahren auf steigendem Terrain entschied LottoNL-Jumbo in 19:37 Minuten für sich. Auf dieser 5. Etappe war Quick Step auf dem 2. Platz immerhin schon 16 Sekunden zurück, gefolgt von Katusha mit 20 Sekunden. Für Sky reichte es beim Heimspiel nur zum 4. Platz mit 26 Sekunden Rückstand. Der Gesamtführende Bevin verlor mit dem ansonsten so Zeitfahr-starken Team BMC auf dem 6. Platz 36 Sekunden. Roglic übernahm die Gesamtführung 6 Sekunden vor Alaphilippe, 16 vor Jungels, 24 vor Bevin und 26 vor Poels.

Wie am Vortag zum Whinlatter Pass führte die 6. Etappe. Auf den letzten 3 Kilometern brannte Alaphilippe ein Feuerwerk ab. Zunächst kam nur Roglic mit, platzt dann aber ab. Stattdessen fuhren Hugh Carthy und Wout Poels vor zu Alaphilippe. Poels sprang schließlich beiden davon und fuhr zum Tagessieg, Alaphilippe 2 Sekunden hinter ihm ins Grüne Trikot. Carthy hatte im Ziel 12 Sekunden Rückstand, die nächsten Fahrer 21.

Den Sieg auf der 7. Etappe machte eine fürs Gesamtklassement unbedeutende Ausreißergruppe unter sich aus. Ian Stannard (Sky) gewann schließlich nach einem Regensolo eine Minute vor Nils Politt (Katusha). Mit über 3 Minuten Rückstand belegte Giovanni Carboni (Bardiani) den 3. Platz. Das Hauptfeld war noch eine Minute mehr zurück.

Die 8. Etappe gewann Caleb Ewan klar im Massensprint vor Fernando Gaviria und André Greipel. In seinem letzten Saisonrennen war dies erst Ewans 3. Saisonsieg. Die beiden Siege davor datieren aus Vorbereitungsrennen im Januar und Februar - eine magere Bilanz eines angeblichen Top-Sprinters, für den Greipel sein langjähriges Team nach 2018 verlassen muss.

 

So 2. bis So 9. September
Endklassement Ovo Energy Tour of Britain 2018
 1. Julian Alaphilippe (FRA)   - Quick Step Floors       26:25:58
 2. Wout Poels (NED)           - Sky                        +0:17
 3. Primoz Roglic (SLO)        - LottoNL-Jumbo              +0:33
 4. Patrick Bevin (NZL)        - BMC                        +0:42
 5. Bob Jungels (LUX)          - Quick-Step Floors          +0:51
 6. Jasha Sütterlin (GER)      - Movistar                   +0:58
 7. Neilson Powless (USA)      - LottoNL-Jumbo              +1:10
 8. Dmitry Strachow (RUS)      - Katusha-Alpecin            +1:21
 9. Christopher Hamilton (AUS) - Sunweb                     +1:28
10. Pascal Eenkhoorn (NED)     - LottoNL-Jumbo              +1:34
11. Cameron Meyer (AUS)        - Mitchelton-Scott           +1:49
12. Scott Davies (GBR)         - Dimension Data             +1:54
13. Jos van Emden (NED)        - LottoNL-Jumbo              +1:58
14. Hugh Carthy (GBR)          - EF Education First         +2:00
15. Jonathan Hivert (FRA)      - Direct Energie             +2:09
16. Ethan Hayter (GBR)         - Großbritannien             +2:17
17. Thomas Pidcock (GBR)       - Wiggins                    +2:24
18. Dion Smith (NZL)           - Wanty-Groupe Gobert        +2:27
19. Xandro Meurisse (BEL)      - Wanty-Groupe Gobert        +2:27
20. Maximilian Stedman (GBR)   - Canyon-Eisberg             +2:42
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www-tipps

  • Etappenplan und Ergebnis des Vorjahres (Sieger Boom)
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