Paris-Roubaix 2022

(FRA/1.UWT) - Siegerliste Paris-Roubaix

Van Baarle vollendet Staubschlacht mit Solo

Dylan van Baarle (Ineos) gewann Paris-Roubaix 2022 nach einem 19-Kilometer-Solo. Der 29-jährige Niederländer löste sich nach abwechslungsreichem Rennverlauf auf dem fünftletzten Kopfsteinplfaster-Sektor Camphin-en-Pévèle von seinen Mitausreißern Matej Mohoric (Bahrain), Yves Lampaert (Quick Step) und Tom Devriendt (Intermarché). Devriendt fiel zurück, Lampaert stürzte später, und von den Top-Favoriten holten Wout van Aert (Jumbo) und Stefan Küng (Groupama) mit Devriendt im Schlepptau Mohoric ein, als noch 6 Kilometer zu fahren war. Van Baarle hatte da bereits über eine Minute Vorsprung. Im Sprint um den 2. Platz setzte sich van Aert vor Küng und Devriendt durch, gefolgt von Mohoric.

37,5 Kilometer vorm Ziel führte Devriendt das Rennen als Solist an, nachdem Mohoric ein Defekt ereilte. Beide waren aus einer 5-köpfigen Spitzengruppe übrig geblieben, die sich 112 Kilometer vor Schluss formiert hatte. Aus der Verfolgergruppe der Favoriten, die Mohoric eingeholt hatten, kamen nach einer Springerei 30 Kilometer vorm Ziel Lampaert und erneut Mohoric weg. Einen halben Kilometer später fasste van Baarle die goldrichtige Entscheidung, den beiden zu folgen. Abgesehen vom Außenseiter-Duo aus Devriendt und Adrien Petit hatte van Baarle als einziger der Mitfavoriten bis diesem Zeitpunkt mit Ben Turner noch einen Teamkollegen an seiner Seite.

In einer rasanten und staubigen Ausgabe des Kopfsteinpflaster-Klassikers vollendete van Baarle das Mannschaftswerk, das bereits in der Anfangsphase zu besichtigen war: Da gerieten fast alle Rennfavoriten nach einer überraschanden Verschärfung dieses Teams ins Hintertreffen – darunter Mathieu van der Poel (Alpecin), van Aert, Christophe Laporte (auch Jumbo), Küng, Mads Pedersen, Jasper Stuyven (beide Trek), aber auch die Ex-Sieger Degenkolb (DSM) und van Avermaet (AG2R). Mehr als 110 Kilometer fuhr das zweite Feld mit den größeren Namen hinterher, schaffte aber noch vorm Wald von Arenberg den Anschluss, ein paar Kilometer, nachdem sich das Spitzenquintett um Mohoric und Devriendt gebildet hatte. Davide Ballerini (Quick Step) und Casper Pedersen (DSM) fielen aus dieser Spitzengruppe schnell wieder zurück.

Laurent Pichon (Arkéa) hingegen konnte bis 31 Kilometer vorm Ziel mithalten. Am Ende fuhr Pichon in der 4-köpfigen Gruppe, für die es im Velodrom von Roubaix um den 6. Platz ging. Den schnappte sich Petit vor Stuyven, Pichon und dem ausrollenden van der Poel. Lampaert komplettierte die Top-Ten vorm ebenfalls im Finale gestürzten Turner. Stuyven hatte in der Schlussphase aufgrund eines Defektes die gemeinsame Aufholjagd mit van Aert und Küng ziehen lassen müssen. Vize-Weltmeister van Baarle fuhr indes 2 Wochen nach seinem 2. Platz bei der Flandern-Rundfahrt seinen bisher mit Abstand größten Triumph ein. Es war erst sein 6. Profisieg überhaupt. Bei Rückenwind stellte van Baarle zudem mit 45,792 km/h einen neuen Geschwindigkeits-Rekord bei der Königin der Klassiker auf.

Nach der Corona-bedingten Verschiebung des Vorjahres in den Oktober kehrte Paris-Roubaix 2022 auf den angestammten Termin im April zurück – zumindest fast. Denn weil am Sonntag zwischen Flandern-Rundfahrt und Amstel Gold Race auch die französische Präsidentschaftswahl angesetzt war, tauschte man die Termine für 2022 mit dem Amstel Gold Race, so dass Paris-Roubaix nun am Ostersonntag zwischen Amstel-Rennen und dem nächsten Monument Lüttich-Bastogne-Lüttich stattfand.

Anders als bei der Schlammschlacht im vorigen Herbst wurde Paris-Roubaix 2022 bei trockenem, sonnigen Wetter knapp unter Raumtemperatur ausgetragen. Entsprechend staubte es. Eine frühe Ausreißergruppe mit Außenseitern kam nicht zustande. Niemand hatte sich entscheidend absetzten können, bis über 210 Kilometer vorm Ziel das Peloton durch eine Offensive des Teams vom späteren Sieger riss – und sich die meisten Favoriten hinten wiederfanden. Vor allem die Helfer von Küng und van der Poel hatten über 100 Kilometer lang alle Hände voll zu tun, um den Anschluss wiederherzustellen. Der Abstand wuchs schnell, innerhalb von 10 Kilometern, auf über eine Minute an und pendelte lange Zeit meist zwischen 70 und 80 Sekunden.

Zwischenzeitlich gab es kurze Soli an der Spitze von Luke Durbridge (Bikeexchange) und dann Niki Terpstra (Totalenergies), der neben Degenkolb, van Avermaet und Philippe Gilbert (Lotto) einer der 4 – in diesem Jahr chancenlosen – Ex-Sieger im Starterfeld. Während Terpstras Vorstoß formierte sich eine 16-köpfige Verfolgergruppe mit Timo Roosen, Mike Teunissen (beide Jumbo), Filippo Ganna, Turner, van Baarle (alle Ineos), Ballerini, Lampaert, Florian Sénéchal, Jannik Steimle (alle Quick Step), Maciej Bodnar, Daniel Oss (Totalenergies), Nikias Arndt (DSM), Sebastian Langeveld, Stefan Bissegger (beide EF), Juan Molano (UAE), Max Kanter (Movistar) und Jens Reynders (Sport Vlaanderen).

Terpstra wurde 135 Kilometer vorm Ziel gestellt. 7 Kilometer später wurden die 17 Spitzenreiter von einem großen Verfolgerfeld um Mohoric eingeholt. Das zu diesem Zeitpunkt so bezeichnete Peloton mit den Favoriten um van der Poel, van Aert und Küng, war da fast 2 Minuten zurück – der maximale Rückstand. Der nächste Solo-Vorstoß von Reynders endete nach schon 8 Kilometer nach einem Defekt. Während Reynders' Solo ließ ein weiterer Defekt von Ganna auch die Luft aus der Verfolgergruppe raus. Schon 30 Kilometer zuvor war der Abstand zwischen den beiden Feldern bei einem Defekt von Ganna geschrumpft, als dessen Team daraufhin die Tempoarbeit einstellte. Dann hatte 107 Kilometer auch noch van Baarle einen Platten, so dass rasch der Zusammenschluss zwischen den beiden Feldern erfolgte.

Kurz zuvor hatte sich die Spitzengruppe mit Mohoric, Devriendt, Pichon, Ballerini und Pedersen formiert. Ein Versuch der Verfolgung von Connor Swift (Arkéa) und Nils Politt (Bora) verpuffte letztlich. Vor dem Wald von Arenberg hatte das Spitzenquintett fast 2 Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld herausgefahren. Swift und Politt hingen dazwischen. Im ersten 5-Sterne-Sektor musste Ballerini mit Defekt die Spitze ziehen lassen. Wenig später kam der Spitzengruppe auch Pedersen abbhanden. Van Aert hing im Wald von Arenberg zurück und sah da nach seiner Corona bedingten Zwangspause gar nicht wie ein Podestfahrer aus. Er schaffte aber 84 Kilometer vorm Ziel den Anschluss. Küng hatte in der Folgzeit einen Defekt, allerdings zu einem relativ verschmerzbaren Zeitpunkt.

58 Kilometer vor dem Ziel bröckelte nach einer Tempoverschärfung von van Aert im Pflaster-Sektor von Orchies sowohl der Vorsprung der Spitzengruppe als auch die Quantität des Hauptfeldes erheblich. In der Folge wurde exakt ein Dutzend Fahrer als erste Verfolger von 80 Sekunden hinter Mohoric, Devriendt und dem schon seit etlichen Kilometer klemmenden Pichon gemeldet: Neben van Aert waren dies van der Poel, Guillaume van Keirsbulck (auch Alpecin), Küng, Turner, van Baarle, Lampaert, Sénéchal, Stuyven, Petit, Taco van der Hoorn (auch Intermarché) und Matteo Trentin (UAE). 52 Kilometer vorm Ziel attackierte van Baarle im Pflaster-Sektor zwischen Auchy und Bersée.

Der Niederländer war an diesem Tag einfach immer einen Schritt voraus. Denn im folgenden, nächsten 5-Sterne-Sektor – Mons-en-Pévèle – beschleunigte abermals van Aert. Petit, Küng und van der Poel versuchten zu folgen. Ansonsten blieben nur noch Stuyven, Turner und Lampaert auf Sichtweite. Ausgangs des Sektors waren Küng und van der Poel bei van Aert. Das Trio holte 43 Kilometer vorm Ziel van Baarle und den inzwischen vorne zurückgefallenen Pichon ein – dies 40 Sekunden hinter den Spitzenreitern Mohoric und Devriendt. 2 Kilometer später kehrten Turner, Petit, Stuyven und Lampaert  zurück.

Es folgten 2 weitere fatale Defekte: vorne bei Mohoric, in der Verfolgruppe bei van Aert. Damit führte der krasse Außenseiter Devriendt das Rennen 37,5 Kilometer vorm Ziel sensationell an. Mohoric wurde eingeholt von der Verfolgergruppe, an die van Aert wiederum schnell den Wiederanschluss fand. Eine Phase der Uneinigkeit und Attacken brachte schließlich die Vorentscheidung zugunsten von van Baarle, der einem gelungenen Vorstoß von Lampaert und Mohoric folgte. 28,5 Kilometer vorm Ziel wurde Devriendt zunächst von Lampaert und Mohoric einhgeholt. Kurz darauf kam van Baarle hinzu, eine halbe Minute vor den Verfolgern.

Der Vorsprung des Spitzengruppe wuchs vorm sechstletzten Pflaster-Sektor 24 Kilometer vorm Ziel auf 40 Sekunden, als sich dort Stuyven aus der Verfolgergruppe nach vorne löste. Van Aert und Küng fuhren dann auch davon und erreichten 2 Kilometer Stuyven, der dann wiederum mit einem Defekt zurückfiel. Dahinter war van der Poel, der vor dem Rennen am höchsten gewettete Fahrer – wie eigentlich das ganze Rennen über – in die Defensive gedrängt in der verbleibenden Gruppe mit Turner, Petit und Pichon.

Im nächsten Pflaster-Abschnitt entschied van Baarle das Rennen für sich. Sein Teamkollege Turner ging dort wegen eines Sturzes im Kurvenausgang hingegen ein Top-Ten-Platz durch die Lappen. Im letzten 5-Sterne-Sektor, dem oft entscheidenden Carrefour de l'Arbre, stürmte van der Poel seiner Gruppe davon und an Stuyven vorbei. Dieses letzte Aufbäumen kam jedoch zu spät. Der Flandern-Triumphator wurde wieder von Petit, Stuyven und Pichon eingeholt und beteiligte sich nicht mehr an deren Sprint um den 6. Platz. Küng geriet in einer der Kurven im Carrefour-de-l'Arbre-Abschnitt ins Schlingern. Er konnte dies durch Ausklicken ausbalancieren, verlor aber den Kontakt zu van Aerts Hinterrad.

Zwischen den Sektoren Carrefour de l'Arbre und Gruson holte Küng wieder van Aert ein. Im Sektor Gruson sammelten die beiden Devriendt ein – allerdings über 40 Sekunden hinter Spitzenreiter van Baarle. Im bereits vorletzten Kopfsteinpflaster-Sektor von Hem geriet im Verfolgerduo 7 Kilometer vorm Ziel Lampaert auf dem schmalen, asphaltierten Seitenstreifen an die Händen eines applaudierenden Zuschauers und stürzte in hohem Bogen. Sein Begleiter Mohoric wurde einen Kilometer später von van Aert, Küng und Devriendt eingeholt. Lampaert wiederum fiel auf einem Rennrad vom neutralen Materialwagen in die Gruppe um van der Poel zurück und bestritt nach einem weiteren Radwechsel das restliche Rennen als Solist auf 10. Position.

Während van Baarle im Velodrom seinen Triumph auskosten konnten, ging es letztlich 1:47 Minuten hinter ihm um die verbleibenden 2 Podestplätze. Von den anderthalb Runden im Velodrom führte Mohoric das Quartett die erste Runde vor van Aert, Küng und Devriendt an. Auf der Gegengeraden überrumpelte Küng seine Gegner mit einem frühen Vorstoß. Van Aert tankte sich in der Kurve mit Devriendt am Hinterrad heran und ging erst spät am Schweizer vorbei. Devriendt sprintete nur knapp an der Podest-Sensation vorbei. Sanremo-Sieger Mohoric musste sich mit dem 5. Platz begnüngen, nachdem er große Teile des Rennens bestimmt hatte.

Über 4 Minuten hinter dem Sieger hatten sich Alexander Kristoff (Intermarché) und Florian Sénéchal (Quick Step) aus einer nächsten größeren Gruppe für den 12. und 13. Platz gelöst. Deren engen Sprint um die Plätze 14 bis 35 (!) entschied Jordi Meuss (Bora) vor Matis Louvel (Arkéa), van der Hoorn, van Avermaet und Degenkolb für sich. Mit Devriendt, Petit, Kristoff, van der Hoorn, Pasqualon und Planckaert (alle Wanty) erreichten 6 der 7 an den Start gegangenen Fahrer dieses Teams Plätze zwischen 4 und 23! Ein anderes Team – das von van Baarle – hatte an diesem Ostersonntag hingegen nur eines im Kopf: endlich den ersten Roubaix-Sieg der Team-Geschichte!

 

So 17. April, Compiègne - Roubaix
Ergebnis der 119. Auflage Paris-Roubaix (257,2km)
 1. Dylan van Baarle (NED)     - Ineos-Grenadiers        5:37:00
 2. Wout van Aert (BEL)        - Jumbo-Visma               +1:47
 3. Stefan Küng (SUI)          - Groupama-FDJ             alle
 4. Tom Devriendt (BEL)        - Intermarché-Wanty       gleiche
 5. Matej Mohoric (SLO)        - Bahrain Victorious       Zeit
 6. Adrien Petit (FRA)         - Intermarché-Wanty         +2:27
 7. Jasper Stuyven (BEL)       - Trek-Segafredo          gl.Zeit
 8. Laurent Pichon (FRA)       - Arkéa-Samsic            gl.Zeit
 9. Mathieu van der Poel (NED) - Alpecin-Fenix             +2:34
10. Yves Lampaert (BEL)        - Quick Step Alpha Vinyl    +2:59
11. Ben Turner (GBR)           - Ineos-Grenadiers          +4:30
12. Alexander Kristoff (NOR)   - Intermarché-Wanty         +4:33
13. Florian Sénéchal (FRA)     - Quick Step Alpha Vinyl    +4:36
14. Jordi Meeus (BEL)          - Bora-Hansgrohe            +4:47
15. Matis Louvel (FRA)         - Arkéa-Samsic
16. Taco van der Hoorn (NED)   - Intermarché-Wanty
17. Greg van Avermaet (BEL)    - AG2R-Citroën
18. John Degenkolb (GER)       - DSM
19. Andrea Pasqualon (ITA)     - Intermarché-Wanty
20. Mike Teunissen (NED)       - Jumbo-Visma
21. Stefan Bissegger (SUI)     - EF Education-Easypost
22. Nils Politt (GER)          - Bora-Hansgrohe
23. Baptiste Planckaert (BEL)  - Intermarché-Wanty
24. Dries van Gestel (BEL)     - Totalenergies
25. Ivan Garcia (ESP)          - Movistar
26. G. van Keirsbulck (BEL)    - Alpecin-Fenix
27. Anders Skaarseth (NOR)     - Uno-X
28. Olivier Le Gac (FRA)       - Groupama-FDJ
29. Mathias Norsgaard (DEN)    - Movistar                  alle
30. Philippe Gilbert (BEL)     - Lotto-Soudal
31. Connor Swift (GBR)         - Arkéa-Samsic
32. Ludovic Robeet (BEL)       - Bingoal-Pauwels Sauces   gleiche
33. Ward Vanhoof (BEL)         - Sport Vlaanderen
34. Valentin Madouas (FRA)     - Groupama-FDJ
35. Filippo Ganna (ITA)        - Ineos-Grenadiers          Zeit
36. Jenthe Biermans (BEL)      - Israel-Premier Tech       +6:58
...
50. Niki Terpstra (NED)        - Totalenergies            +12:35
- 170 Teilnehmer, davon 107 klassiert.

 

Strecken-Vorschau

Bei Paris-Roubaix 2022 stehen fast dieselben 30 Kopfsteinpflaster-Sektoren wie im Vorjahr auf dem Programm. Nur an den Sektoren 26 bis 23, also über 120 Kilometer vorm Ziel, wurde relativ kurzfristig noch etwas geändert. Die 30 Kopfsteinpflaster-Sektoren summieren sich auf 54,8 Kilometer, was einem Anteil von 21 % an der Renndistanz von 257,2 Kilometern entspricht. Die Sektoren 17, 16 und 15 gehören übrigens gut 11 Wochen später zur Strecke der 5. Etappe der Tour de France 2022. Die 3 schwierigsten Sektoren bei Paris-Roubaix heißen allerdings auch 2022 wieder: Wald von Arenberg, Mons-en-Pévèle und Carrefour de l'Arbre.

 

Pavé-Sektoren 2022 (Länge in km)             km-   Zeit
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30. Troisvilles - Inchy (2,2)               160,9  13:33  ***
29. Viesly - Quiévy (1,8)                   154,4  13:42  ***
28. Quiévy - Saint-Python (3,7)             151,8  13:46  ****
27. Saint-Python (1,5)                      147,1  13:52  **
26. Vertain - St-Martin-sur-Écaillon (2,3)  139,3  14:03  ***
25. Haussy (0,8)                            133,5  14:12  **
24. Saulzoir - Verchain-Maugre (1,2)        126,6  14:21  **
23. Verchain-Maugre - Quérénaing (1,6)      122,3  14:28  ***
22. Quérénaing - Maing (2,5)                119,6  14:31  ***
21. Maing - Monchaux-sur-Écaillon (1,6)     116,5  14:36  ***
20. Haveluy - Wallers (2,5)                 103,5  14:54  ****
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19. Wald von Arenberg (2,3)                  95,3  15:05  *****
18. Wallers - Hélesmes (1,6)                 89,3  15:15  ***
17. Hornaing - Wandignies (3,7)              82,5  15:24  ****
16. Warlaing - Brillon (2,4)                 75,0  15:35  ***
15. Tilloy - Sars-et-Rosières (2,4)          71,6  15:40  ****
14. Beuvry - Orchies (1,4)                   65,2  15:49  ***
13. Orchies (1,7)                            60,2  15:56  ***
12. Auchy - Bersée (2,7)                     54,1  16:05  ****
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11. Mons-en-Pévèle (3,0)                     48,6  16:13  *****
10. Mérignies - Avelin (0,7)                 42,6  16:21  **
 9. Pont-Thibault - Ennevelin (1,4)          39,2  16:26  ***
 8. Templeuve (L'Epinette) (0,2)             33,8  16:34  *
    Templeuve (Moulin-de-Vertain) (0,5)      33,3  16:35  **
 7. Cysoing - Bourghelles (1,3)              26,9  16:44  ***
 6. Bourghelles - Wannehain (1,1)            24,4  16:48  ***
 5. Camphin-en-Pévèle (1,8)                  19,9  16:54  ****
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 4. Carrefour de l'Arbre (2,1)               17,2  16:54  *****
 3. Gruson (1,1)                             14,9  17:01  **
 2. Willems - Hem (1,4)                       8,2  17:11  **
 1. Roubaix (0,3)                             1,4  17:20  *
Zielankunft im Vélodrome von Roubaix:
Kilometer 257,2 ca. 17:22 Uhr
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